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M.F.:
Zwei große "Lieben" prägten Ihr
Leben. Welche sind damit gemeint?
K.H.: Zwei? Naja, als Vorbild
natürlich Jaques Brel - als einer, der singt und
immer wieder singt, obwohl er tot ist; er begleitet
mich schon sehr lange. Berlin ist eine eher widersprüchliche
Liebe. Diese Stadt, meine Heimatstadt, hat mich am meisten
geprägt. Ich habe sie beschrieben, mich an den
Menschen gerieben.
M.F.: Gibt es sonst jemanden, dessen "Ansicht Sie
mit Licht und Gold schmücken?"
K.H.: So jemanden gibt es sicherlich.
Aber dennoch ist dieser Text nur eine Übersetzung
eines Chansons von Brel ...
M.F.: Ißt Klaus Hoffmann auch "mal vegetarisch
und mal steakversessen?"
K.H.: Das
erste immer mehr, das zweite weniger, aber manchmal
überkommt es mich doch. Ich versuche, mich gesund
zu ernähren, was auf Tour allerdings oft schwierig
ist.
M.F.: Leben Sie dort, wo der "Kreuzberger Walzer"
getanzt wird?
K.H.: Nicht mehr. Ich lebe jetzt
in Kladow, am Rande Berlins, auf dem Lande. Dort gibt
es zwar den "Berliner Muff", aber getanzt
wird dort sowieso nicht mehr.
M.F.: In den 70er Jahren
spielte die gebürtige Rendsburgerin Gesine Brachmann
mit Ihnen. Haben Sie noch Kontakt zu Ihr?
K.H.: Leider ganz wenig. Wenn
Du in Berlin wohnst, kennst du unheimlich viele Leute,
alte Bekannte verliert man aber leicht aus den Augen.
M.F.: Verband Sie beide nur die Musik?
K.H.: Ja sicher. Wir hatten kein
Liebesverhältnis, aber ich hab` sie sehr gern gehabt.
M.F.: Leben Sie mit "Frauchen, Auto, Hund und Ruheschlaf?"
K.H.: Ich
glaube, ich lebe anders. Einen Hund haben wir schonmal
gar nicht, und Marlene kann man nicht als "Frauchen"
bezeichnen. Obwohl wir nicht verheiratet sind, leben
wir schon lange wie Mann und Frau zusammen - mit viel
Spaß und Freude, trotz dieses Berufs, denn Marlene
ist auch Künstlerin.
M.F.: Nun würde ich gerne noch wissen, wie viele
Lieder Sie während der laufenden Tournee Berlin
und Jaques Brel widmen.
K.H.: Brel kommt diesmal etwas
kurz, in ungefähr sechs Liedern, aber das soll
auch so sein. Und Berlin ist im Rahmen des Ganzen: Irgendwo
kommt es immer vor. Es geht schon um diese Stadt, meine
Kinderstadt.
...
singe ich!!!"
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